Dienstag, 10. März 2009

42,5 Kilometer durch Paris

Was wie die klassische Marathondistanz klingt waren unsere Kilometer, welche wir von Freitag Nachmittag bis Sonntag Nachmittag zu Fuß durch Paris gegangen sind. Ihr könnt Euch vorstellen, wiiiie tot wir jeden Abend im Hotel ins Bett gefallen sind, aber dafür wurden wir mit schönem Wetter und vielen Eindrücken und Sehenswürdigkeiten belohnt - aber alles der Reihe nach:

Am Freitag haben wir nach pünktlicher Landung um ca. 15 Uhr im Hotel nahe La Défense eingecheckt und haben uns dann gleich wieder auf dem Weg in die Stadt gemacht. Als erstes Ziel haben wir uns Notre Dame auserkoren, von hier ging es dann zu Fuß zum Louvre (die Mona Lisa, auch wenn sie ja eines der kleineren Bilder ist, muss man einfach gesehen haben) und nach einem kurzen Museumsbesuch mit einigen der bedeutendsten Werke unserer Zeit ging es dann wieder weiter (und zu Fuß) über den Place de la Concorde über die Champs Elysées zum Arc de Triomphe und dann weiter zum Eifelturm, welchen wir auch noch erklommen haben, um die sensationelle Fernsicht zu nützen. Alles in allem kamen wir auf 17,5 Fußkilometer, aber eine Stadt bzw. das Leben dort erschließt sich halt erst dann, wenn man sich mitten drin bewegt.

Nach einer kurzen Nacht und früher Tagwache ging es gleich nach Versailles (ich muss gestehen, es ist zwar mächtig und protzig aber Schönbrunn gefällt mir persönlich besser) - hier haben wir uns dann auch ein "Golfcaddy" gemietet um damit in der gewaltigen Gartenanlage herumzufahren - sowie am Nachmittag zum Invalidendom (wir mußten ja das Grab Napoleons sehen), Moulin Rouge, dann rauf auf Montmartre bzw Sacre Coeur und dann wieder runter in die Stadt, wo wir auf dem Weg zum Hard Rock Cafe noch die alte Oper sowie die Galeries Lafayette mitgenommen haben. Klingt zwar nicht nach viel, aber 13 km zu Fuß waren es auch und wir waren froh, diesen Abend etwas früher im Bett zu liegen (unabhängig davon, dass unsere Beine sowieso nicht mehr wollten) und Sonntag war ja auch noch ein Tag.

Da wir doch schon vieles gesehen hatten, konnten wir den Sonntag ruhig angehen. Zuerst ging es zur "kleinen Freiheitsstatue", dann entlang der Seine zum Eifelturm und dann zum Trocadero, wo wir uns dann ganz klassisch einen Crepe gegönnt hatten. Rein in die Metro und ab gings zum Friedhof "Père Lachaise", wo wir uns unter anderem das Grab eines gewissen James Douglas Morrison, der am 03.07.1971 aus immer noch ungeklärter Ursache in Paris gestorben ist, angesehen haben. Dann noch schnell einen Snack im "Quick" (französischer "MCD") geholt und dann gings zuerst noch nach La Défense und dann via unserem Hotel wieder zum Airport, wo wir dann dank SkyEurope (ja, sie hatte wieder mal Verspätung, dieses Mal mußten wir auf eine neue Crew warten, die aus Bratislava verspätet kam) mit einer Stunde Verspätung nach Wien abhoben.

Natürlich habe ich wieder ein paar Fotos gemacht, diese findet ihr wie üblich auf meiner Picasa-Seite. Weiters haben wir auch gut 90 Minuten Filmmaterial (frei nach dem Motto "Two Nights in Paris"), die Kamera hat den Härtetest für China mehr oder weniger gut überstanden ... :-)

In diesem Sinne viel Spaß beim Betrachen unserer Fotos
Eure Urlauber Verli & Plobi

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